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BECOSA

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Afrique du Sud

Präsident des Vereins

Diese Mönche kauften zunächst in Magoebaskloof eine Farm und begannen sodann im nördlichen Südafrika mit ihrer Missionsarbeit. Das Territorium ihrer Mission wurde 1939 Abbatia Nullius und die Benediktiner wählten P. Willibrord Van Rompaey zum Abt. Ihre Abtei hatten sie inzwischen verlegt, nämlich an einem Ort rund vierzig Kilometer östlich von Pietersburg und ihr den Namen Subiaco gegeben.


Abt Willibrord verstärkte den Kontakt, den es zwischen den Benediktinern von Subiaco und den Missionsbenediktinern von Inkamana bereits gab, die 1921 nach Südafrika gekommen waren, um eine Mission bei den Zulus zu übernehmen. Abt Gernot von Inkamana und Abt Willibrord von Subiaco verfolgten ein neues Ziel: Sie bemühten sich um den Zusammenschluss der verschiedenen Benediktinerkommunitäten Südafrikas zur Gründung einer Benediktinervereinigung.


Im südlichen Teil des afrikanischen Kontinents gab es mehrere Kommunitäten von Benediktinerinnen. Die Missionsbenediktinerinnen von Tutzing waren bereits 1920 mit Gründungen in Swasiland und Namibia ansässig geworden. Ihr Konvent Mbabane in Swasiland wurde 1922 ins Zulugebiet verlegt und in den Rang eines unabhängigen Priorats erhoben, während aus der Gründung in Namibia das Priorat Windhoek wurde. Die Schwestern von Tutzing spielten eine maßgebliche Rolle bei der Einrichtung der zwei diözesanen Kongregationen: der Kongregation der Benediktinerinnen der Schwestern von Oshikuku,Namibia, (gegründet 1932) und der Kongregation der Schwestern von Twasana, Zulu-Gebiet (gegründet 1934). Die Benediktinerinnen von St. Alban, eine ziemlich kleine Benediktinerinnenkongregation in Deutschland, deren Mitglieder sich vor allem in der Sozialarbeit engagieren, kamen 1955 ins Zulu-Gebiet und eröffneten in Eshowe einen Konvent. Neben diesen vier aus Deutschland stammenden oder jedenfalls von Deutschen gegründeten Benediktinerinnenkongregationen gibt es noch eine weitere, die 1931 gegründet wurde, die heutigen Benediktinerinnen von Christkönig, Polokwane.


1991 nahmen Abt Gernot von Inkamana und Abt Willibrord von Subiaco mit allen diesen Kommunitäten Kontakt auf und luden sie ein, eine Delegation nach Inkamana zu schicken, um über konkrete Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit zu diskutieren. Das erste Treffen fand im März 1992 statt. Das steht für die Anfänge der BECOSA. Seit damals gab es alljährlich regelmäßig Treffen.


Beim 7. Treffen im Februar 1998 in Inkamana waren zum ersten Mal die Benediktiner von Ampleforth vertreten, die gerade erst ein Haus in Macheke (Simbabwe) eröffnet hatten. Im folgenden Jahr schloss sich der Order of the Holy Cross (OHC), eine anglikanische Benediktinerkommunität, deren Mutterhaus in den USA ist, der BECOSA an. Ihr Vertreter war Fr. Timothy Jolley. Er hatte 1998 mit seinen Mitbrüdern bei Grahamstown ein Kloster gegründet. Der ökumenische Charakter der BECOSA wurde bei der 10. Jahresversammlung von 2001 noch verstärkt, als die Sisters of the Order of the Holy Paraclete (OHP), ein Benediktinerinnenkonvent der anglikanischen Kirche in Johannesburg, mit einer Delegation daran teilnahmen. Derzeit besteht die BECOSA aus vier benediktinischen Männer- und sieben Frauenkommunitäten.


Bis heute besteht BECOSA aus 4 Männergemeinschaften und 7 Benediktinergemeinschafte


Godfrey Sieber OSB

SO FERN UND DOCH SO NAH

Klöster in einer globalen Welt

ALLIANCE INTER MONASTÈRES 1961–2011

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