top of page

Babete (Kamerun) [November 2024]

Installation von Sonnenkollektoren

Projekt 3607 - Kloster Babete (Kamerun)

Installation von Sonnenkollektoren


Das Kloster wurde 1961 von Nonnen aus der Abtei Sarnen (Schweiz), darunter zwei Kamerunerinnen, in Otélé gegründet. Es wurde 1967 nach Babete verlegt. Die Gemeinschaft besteht heute aus etwa 15 kamerunischen Nonnen. Die Nonnen stellen ätherische Öle, Seifen und getrocknete Früchte her; sie betreiben ein Hotel und eine Krankenstation.

Aufgrund des jahrelangen bewaffneten Konflikts zwischen Separatisten, die die Unabhängigkeit des Nordwestens und Südwestens Kameruns - der beiden englischsprachigen Regionen des Landes - fordern, und den kamerunischen Verteidigungs- und Sicherheitskräften sind laut den Vereinten Nationen 530.000 Menschen in die umliegenden Wälder und in französischsprachige Gebiete geflohen. Entführungen sind zu einem boomenden Geschäft geworden, während die Wirtschaft in der Region zusammenbricht.

Das Kloster Babete liegt mehr als 150 km von der Konfliktzone entfernt. Dort finden viele kamerunische Familien Schutz. Die Benediktinergemeinschaft hat ihre Türen für die Flüchtlinge weit geöffnet. Für einige erwies sich das Kloster nur als Zwischenstation. Nachdem sie sich gestärkt hatten, machten sie sich auf den Weg in andere Städte und Dörfer im französischsprachigen Teil Kameruns, um dort einen Angehörigen nachzuholen. Bereits über hundert Familien sind bei den Schwestern vorbeigekommen. Diese bieten Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung und Französischunterricht. Dies macht es erforderlich, Spenden zu finden, um all diese Hilfen zu finanzieren.

Heute wohnen immer noch etwa 30 Familien in Babete, die nicht wissen, wohin sie gehen sollen. Die Schwestern errichteten 2020 ein neues Gebäude, um diese Flüchtlinge unterzubringen.

Projekt

Der Stromdienst im nationalen Netz:lange und regelmäßige, manchmal tagelange Stromausfälle, Spannungsspitzen, die Geräte durchbrennen lassen. Die Wartung der Anlagen und Geräte ist ein großes wirtschaftliches Problem. Die Gemeinschaft besitzt Stromaggregate, um die elektrische Anlage zu schützen, aber der Betrieb und die Wartung sind teuer. Die Schwestern möchten auf Solarenergie umsteigen, um ihre Abhängigkeit von herkömmlichen Energiequellen zu verringern und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Ziel ist es daher, das Kloster und seine Nebengebäude (neues Besucherzentrum, Waisenhaus) mit einem Solarenergiesystem auszustatten.


Gewünschte finanzielle Unterstützung: 27.931 euro.





bottom of page