Diskussion über die Kirche in China
Die Benediktinische Kommission für China 2025 fand am 15. März in Sant'Anselmo statt. Das diesjährige Treffen verzeichnete die höchste Teilnehmerzahl der letzten Jahre, darunter namhafte Persönlichkeiten wie Abtpräsident Javier Aparicio von der Kongregation St. Ottilien, Abtpräsident Bernard Lorent von der Alliance Inter-Monastères, Abt Blasio Park von der Abtei Waegwan, Mutter Generalpriorin Rosann Ocken von der Kongregation der Missionsbenediktinerinnen von Tutzing und Mutter Äbtissin Ildefonsa Paluzzi vom Kloster San Giovanni Battista di Roma.
Zusätzlich zu den Teilnehmern vor Ort nahmen auch Online-Teilnehmer teil, darunter Generalabt Bernardus Peters, OCSO, und Vertreter der Olivetan-Benediktinerinnen aus Busan, Südkorea. Insgesamt waren 19 Teilnehmer persönlich anwesend, vier nahmen per Fernzugriff teil.
Das Treffen begann am Morgen mit einer Eröffnungsrede von Abtprimas Jeremias Schroeder, gefolgt von der Vorstellung der Teilnehmer. Im ersten Teil wurden aktuelle Informationen und Berichte zum Engagement der teilnehmenden Gemeinschaften in China präsentiert.
Später am Vormittag nahmen zwei Gäste des Dikasteriums für Evangelisierung, P. Pietro Murrali vom China-Referat und P. Luciano Morra SJ von der Pastoralkommission, an der Sitzung teil. Sie stellten ihre Arbeit in Bezug auf China vor und beantworteten Fragen.
Die Sitzung endete vor dem Mittagsgebet in Sant'Anselmo, gefolgt von einem gemeinsamen Mittagessen im Refektorium.
Am Nachmittag nahmen weitere zehn chinesische Teilnehmer an dem Treffen teil, darunter Priester, Seminaristen, in Rom studierende Ordensleute und ein Laie.
Die Sitzung beinhaltete einen Hauptvortrag von P. Prior Norbert Du von der Holy Cross Abbey in Jilin, China. Er legte einen analytischen Bericht über die Kirche in China vor und präsentierte zukünftige Entwicklungsperspektiven. Im Anschluss an seinen Vortrag folgte eine offene Diskussion mit anschließender Fragerunde. Zum ersten Mal in der Geschichte der BCC beteiligte sich eine große Zahl chinesischer Staatsbürger direkt an der Diskussion.
Erwähnenswert ist auch, dass bei dem diesjährigen Treffen ein KI-gestütztes Live-Text-Übersetzungssystem eingeführt wurde, das die Zugänglichkeit und das gegenseitige Verständnis zwischen Teilnehmern, deren Muttersprachen Englisch, Deutsch, Italienisch, Koreanisch und Chinesisch waren, erheblich verbesserte.

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